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Burg Biederthal

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Burg Biederthal

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Ortschaft: 4117 Burg im Leimental
Kanton Basel-Land



Gründer:
Erwähnung, Entstehungszeit: 1250
Zerstört:
Restaurant: im Dorf
Feuerstelle bei der Burg:
Nein
Übernachtung auf der Burg:
Nein
Rollstuhlgängig:
Ja  Kinderwagen: Ja
Wanderung: 500 m 15 min, Mittel
LK. Koordinaten: West-Ost. 600170  Süd-Nord. 256.220
Standort: GPS: N:  47°27'24.10 / O: 7°26'25.95"E
Höhe: 556 m.ü.M  Plan: Link
Parkplatz: Parkplätze sind vor dem Städtchen vorhanden.
Besucht am: 16.10.2004 Burg Nr: 191

Infos:

Zugänglichkeit:
Privat nicht zugänglich, kann aber von aussen besichtigt werden




Torbau (1577), Turm auf Felskopf vor der Toranlage, inneres Tor mit Rundturm und Schlosskapelle, Wohngebäude, zweites inneres Tor, Rundturm mit Ringmauer, wehrhafter Palas (13.Jh.) und Reste mehrerer Bauten ausserhalb der Ringmauer.

August Quiquerez vermutet, dass die Burg mindestens sechs kleinere Vorläufer hatte, die wie das heutige Schloss alle auf dem westlichen Grat des Schlossberges erbaut waren. Aufgrund von Münzfunden und Flurbezeichnungen - z.B. Kastelboden - wird angenommen, dass der zwischen Schloss Burg im Norden und dem - heute verfallenen - Schloss Blauenstein im Süden gelegene Rämelpass schon den Römern bekannt war

Der Name "Burg" stellt eine Schwundstufe des ursprünglichen Namens dar. Die Burg wurde nach dem 2 Km entfernten Biederthal genannt. Das heutige Dorf "Burg" bezeichnete ursprünglich nur den Wirtschaftshof der Festung. Daraus entwickelte sich im laufe der Jahrhunderte ein Dorf dessen Namen sich auf die Burg übertragen hat. bis ins 16. Jahrhundert heisst das Schloss Biedertan, später Biedertal, Burgtal und schliesslich Burg (uf der Burg, 1685)

1250 Um 1250 durch die Herren von Biederthal erbaut, als habsburgisches Lehen.

1269 Durch Kauf gelangt das Schloss 1269 in den Besitz des Basler Bischofs Heinrich von Neuenburg, welcher es den Herren von Biedertal zu Lehen gibt. Die Herrschaft Burg umfasst nebst dem heutigen, jüngeren Dorf Burg auch das viel ältere Dorf Biederthal im Elsass.

1392 Ab 1392 sind die Herren von Wessenberg Lehensträger.

1789 Bis zur französischen Revolution 1789 ist die Herrschaft Burg eine kleine, fast unabhängige Vogtei im Fürstbistum Basel; sie konnte lediglich einen Vertreter der bischöflichen Stände nach Pruntrut entsenden. Da Teile des Schlossgutes an verschiedene Lehensherren gelangen, ergab sich, dass heute eine Landesgrenze durch die einstige Herrschaft geht

17 Jh. Im 17.Jh. Umbau der Burg in ein neuzeitliches Schloss.

1784 Übergibt Carl von Wessenberg

1792 Besetzen die Franzosen das Fürstbistum

1815/1994 1815 wird auch Burg durch Entscheid des Wiener Kongresses eidgenössisch und dem Kanton Bern zugeordnet. Zusammen mit den neun Dörfern der Vogtei Zwingen sowie den Dörfern Duggingen und Grellingen aus der Herrschaft Pfeffingen ab 1846 zum Amt Laufen gehörend. In Ausübung des vom Berner Volk erhaltenen Selbstbestimmungsrechts für den jurassischen Landesteil Übertritt in den Kanton Basel-Landschaft  . per 1. Januar 1994
August 2010 Burg von Burg unter Denkmalschutz, Burg und Schlosskirche der Leimentaler Gemeinde Burg stehen neu unter Schutz: Die Baselbieter Regierung hat die Anlage ins Inventar geschützter Kulturdenkmäler des Kantons aufgenommen

Quellen: Werner Meyer: Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Region. Druck und Verlag, Basel 1981
Kartenmaterial.: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Letzte Aktualisierung: 22.11.14


 
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