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Ruine Alt Thierstein

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Ruine Alt Thierstein

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Ortschaft: 5073 Gipf-Oberfrick
Kanton: Aargau



Gründer: Thiersteiner Geschlecht
Baujahr, Erstmalige Erwähnung: 1082
Zerstört: 15 jh.
Restaurant in der Burg,
Nein
Feuerstelle bei der Burg.
Ja
Übernachtung auf der Burg nicht möglich
Rollstuhlgängig:
Nein. Kinderwagen: Ja.
Wanderung: 10 min, 200 m, Schwierigkeit: Mittel
LK. Koordinaten: West-Ost. 640.24  Süd-Nord. 260.82
GPS. GPS: N: 47°29'48.67 /  O:  7°58'21.32
Höhe: 624 m.ü.M
Parkplatz In der nähe der Ruine

Infos:

Zugänglichkeit: Immer zugänglich



11 Jh. im 11. Jh. gehört die Anlage zu den frühen Adelsburgen. Der Baubefund auf Alt-Tierstein ist extrem kompliziert und zeugt von einer relativ untypischen, verschachtelten Burganlage, die geprägt war durch zahlreiche Um- und Neubauten. Ob die Burg im Erdbeben von Basel 1356 zerstört wurde, kann archäologisch nicht eindeutig belegt werden.

1082 Die Burg wird von dem Thiersteiner Geschlecht erbaut.

12.-15. Jh. Die Burg ist zu diesem Zeitpunkt bewohnt.

Die Familie wird im 11. Jh. zum ersten Mal erwähnt und scheint zu diesem Zeitpunkt verwandschaftlich noch stark mit der benachbarten Alt-Hombergern verbandelt gewesen zu sein.

1180 Schon um 1180 bauen die Tiersteiner die Burg Neu-Tierstein bei Büsserach und verlegen ihren Herrschaftsmittelpunkt dorthin. Alt-Tierstein dürfte danach als Verwaltungssitz für einen Vogt gedient haben. Die Tiersteiner errichten in der Folge im Raum Basel eine grosse Grundherrschaft, wo sie zusätzlich die Burgen Pfeffingen und die Farnsburg bauen

1356 Durch das Basler Erdbeben wahrscheinlich zerstört und später wieder aufgebaut.

14 Jh. Die Anlage war wohl Sitz der Graffen von Homberg-Thierstein. Aus dem Stammgut im Fricktal und Besitz im Sisgau entwickelte sich im 14. Jh. die Herrschaft Farnsburg.

15 Jh. Die Burg wurde im frühen 15. Jh. aufgelassen. Im 15. Jh. geraten sie vermehrt mit der Stadt Basel in Konflikt, sodass sie ihr Augenmerk auf das Elsass richten und dort die berühmte Hohkönigsburg bei Schlettstadt bauen

16 Jh. Zu Beginn des 16. Jh. stirbt die Familie aus.

1934 Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten (Funde im Hist. Museum Schloss Lenzburg)

Letzte Aktualisierung: 09.09.2015

 
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