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Turmruine Restiturm

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Turmruine Restiturm

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Ortschaft: 3860 Meiringen
Kanton Bern



Gründer: Herren von Resti
Baujahr: Schriftlich Erstnennung 1234  
Zerstört:
Restaurant:
Nein  Feuerstelle: Ja
Übernachtung:
Nicht möglich
Rollstuhlgängig:
Ja Kinderwagen: Ja
Wanderung: 00 min, 00 m, Schwierigkeit: Leicht
LK. Koordinaten: West-Ost. 657.910  Süd-Nord. 175.350
Standort: GPS: N: 46°43'36.57 / O: 8°11'46.56
Höhe: 656 m.ü.M  Plan:
Parkplatz: Neben der Anlage
Besucht am: 05.05.2005 Burg Nr: 235

Infos:

Zugänglichkeit:
immer zugänglich




1234 Schriftlich Erstnennung 1234 (Gefundene Hölzer um 1170)

1250 Erste urkundliche erwähnter Ritter von Resti ist Peter der um 1250. (Später Freiherren) Lehensträger der Habsburger

1275 Ritter Werner der Ältere von Resti siegelte 1275 an der Bündnisurkunde der Landschaft Hasli mit der Stadt Bern.

1300 Um 1300 vielleicht um 1330, fals in der nächsten Bauphase wieder verwendetes Holz von hier stammt wurde der Turm um Knab 1,4 m aufgestockt.

1339 Kam er den Bernern bei der Schlacht von Lauben zu Hilfe.

1390/1400 Eine weitere Aufstockung um rund 3,5m erfolgte auf Grund der zahlreichen erhaltene Konstruktionshölzer um 1390-1400.

1617 War das heutige Resti-Areal Allmendland. Der Galgen aus dem Wiisland wurde auf die Burg verschoben.

1915 Erste Restaurierung unter Emanuel J. Propper aus Biel. Zementfugen, Tuffgewände-Imitation, neuer Zinnenkranz mit je vier statt drei Zinnen.

1926/28 Für die Jahr 1926 bis 1928 seien letztmals umfangreiche Restaurierungsarbeiten unter der Leitung des Bieler Architekten Emanuel J. Propper überliefert:

1950/64 Eine Restaurierung wurde 1950 und nochmals 1963/64 beabsichtigt, kam jedoch nicht zustande.

Der erste Turm 8.6m x 8.25m Grundfläche war nur rund neun Meter hoch und mit einem hölzernen Pultdach abgeschlossen. Die Resultate seien momentan noch ausstehend: «Ohne diesen naturwissenschaftlich präzisen Datierungen vorgreifen zu wollen, darf vermutet werden, dass Bau I in die Zeit um 1200 zurückreichen könnte, während Phase III dem wehrtechnischen Stand des späten 14./15. Jahrhunderts entspricht.»

2004/05 Restaurierung durch Eigentümer, Kanton (Archä-ologischer Dienst / Lotteriefonds) und Bund mit Unterstützung Privater, Ausgrabungen ausserhalb des Turmes würde weiteres ans tageslicht bringen.

Den Turm betrat man wie heute von Süden. Ein mit Holzwand abgetrennter Korridor führte geradeaus zu einer kleinen Pforte im Norden. Diese erlaubte den Austritt auf eine Galerie, an deren Ende die Latrine lag. Der Rest des Erdgeschosses bestand wohl aus einem einzigen grossen Raum: der Küche. Der offene Feuer-herd lag als gemauerter Sockel etwa in Turmmitte. In der Nordostecke führte eine steile Treppe nach oben. Ihr Austritt war mit einem Deckel verschliessbar; der Abdruck des Scharnierbalkens erhielt sich. Unter dem Erdgeschoss befand sich einst der gewölbte Keller.
Das Wohngeschoss im erstem Obergeschoss, im Süden zwei Stuben: links die Wohnstube, der «Rittersaal», rechts wohl die herrschaftliche Schlafstube. Im Mittelalter müssen wir uns anstelle der heutigen vier lediglich drei Zinnen pro Seite vorstellen; die heutigen entstanden 1915/16.


Quellen: Gemeinde, Burgen Karte Schweiz. Wikipedia
Kartenmaterial.: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Letzte Aktualisierung: 13.08.2015


 
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