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Ruine Schenkenberg

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Ruine Schenkenberg

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Ortschaft: 5112 Thalheim
Kanton: Aargau



Gründer:
Baujahr, 13.jh
Zerstört: ab 1720
Restaurant in der Burg,
Nein
Feuerstelle bei der Burg.
Ja
Übernachtung auf der Burg nicht möglich
Rollstuhlgängig:
Nein.   Kinderwagen: Ja
Wanderung: 45 min, 1.5 m, Schwierigkeit: Mitel
LK. Koordinaten: West-Ost. 649.940  Süd-Nord. 254.780
GPS: N: 47°26'30.81 / O:  8° 6'3.07, Höhe: 614 m.ü.M

Infos:

Zugänglichkeit: Immer zugänglich
Von der Bushaltestelle Thalheim Unterdorf zu Fuss ca. 35 Min. oder mit PW bis Schenkenberghöfe, ca. 15 Min zu Fuss



1243 Im Jahre 1243 wird der habsburgische Ministeriale ``dominus H. de Schenkenberc`` erwähnt.

1282 Nennt sich Albrecht von Schenkenberg nach der Burg, der als der aussereheliche Sohn des Grafen Rudolf von Habsburg gilt.

1304 Nach seinem Tode im Jahre 1304 ging die Burg an die habsburgische Dienstleute der Schenken von Schenkenberg über.

1373 Befinden sich Burg und Herrschaft im Besitze des Rudolf von Schönau.

1384 Rudolf trat seinen Besitz 1384 an seinen gleichnamigen Sohn ab,

1386/87 Schon 1386 hatte Habsburg-Österreich das Lehen wieder an sich gezogen. und gab es 1387 an den Gefolgsmann Peter von Torberg.

1408 Über Herrman Gessler wechselte die Burg Schenkenberg 1408 an seine Schwester Margarita von Fridlingen. sie geriet in Konflikte mit den Bewohnern des Amtes Bözberg, welche auf ihre Freiheitsrecht pochten.

1417 Direkt dem deutschen König unterstellt.

1431 Verkaufte sie Schloss und Herrschaft an Thüring von Aarburg, welchem König Sigmund das Lehen zu gleichen Bedingungen wie seinerzeit an Margarit bestätigte.

1451 Er verkaufte die Burg und Herrschaft an seinen Schwiegersohn Hans und dessen Bruder Markwart von Baldegg.

1460 Von Bern erobert, dabei beschädigt und ausgebrannt, aber sofort wieder hergerichtet.

1460 - 1720 Sitz des bernieschen Landvogtes für das Amt Schenkenberg.

1718 War die Burg in einem derart schlechtem Zustand, dass in Bern verhandelt wurde, ob die Anlage von Grund auf neu zu bauen oder der Landvogteisitz auf die nahe gelegene Burg Wildenstein bei Veltheim zu verlegen und Schenkenberg aufzulassen sei.

1720 Zügelt der Landvogt nach Wildenstein. Auf der Burg verbleibt vorläufig noch eine Hochwacht.

18/19Jh. Jahrhundert, Zerfall, die Überreste der Burg werden als Steinbruch genutzt.

1917 Brachte ein Sturm die Ostwand des Hauptturmes zum Einsturz.

1918 Die Burgruine hatte seit 1803 dem Kanton gehört, der sie 1837 an einen Maximilian Josef von Schenkenberg auf Niederfels bei Traumstein in Bayern verkaufte. Da es

1917 weder von ihm noch von allfälligen Erben eine Spur gab, kam die Burgruine im Mai 1918 als herrenloses Vermögensopjekt zur Versteigerung. Die Aargauische Vereinigung für Heimatschutz Kaufte die Anlage für einen symbolischen Betrag von 50.- Sfr. Deren Besitz sie noch heute befindet.


 
 
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